Örtliche Hochwasserschutzmaßnahmen

Ortslage Rösa

Bei Flutung des Polders bis zum Stauziel 86,80 mNHN sind die tief liegenden Bereiche der Ortslage Rösa überschwemmt und müssen durch örtliche Maßnahmen geschützt werden. Die erforderliche Höhe der Hochwasserschutzanlage ergibt sich zu:

OK HWSA = Stauziel Polder + Freibord = 87,50 mNHN

Im Rahmen der Vorplanung wurden verschiedene Varianten der Trassenführung und konstruktiven Gestaltung untersucht und mit dem Vorhabensträger sowie den Betroffenen diskutiert. Als Vorzugslösung wurde die Variante 2 mit einer weiträumigen Trassenführung in der Aue ausgewählt, die den kompletten Schutz des Siedlungsrandbereiches gewährleistet.

Als konstruktive Lösung ist ein homogener bindiger Deich mit Filterprisma vorgesehen. Die bestehenden Wege werden mittels Überfahrten über den Deich geführt.

 
HWS-Anlage Ortslage Rösa
 

Ortslage Brösa

Bei Flutung des Polders bis zum Stauziel 86,80 mNHN sind die tief liegenden Bereiche der Ortslage Brösa überschwemmt. Betroffen sind Wohngrundstücke sowie ein Abwasserpumpwerk. Die erforderliche Höhe der Hochwasserschutzanlage ergibt sich zu:

OK HWSA = Stauziel Polder + Freibord = 87,50 mNHN

Die Festlegung der Trassierung der konstruktiven Gestaltung erfolgte in Abstimmung mit den betroffenen Grundstückseigentümern.

Als konstruktive Lösung sind ein homogener bindiger Deich mit Filterprisma sowie Wandlösungen in Verbindung mit mobilen Elementen vorgesehen.

 
HWS-Anlage Ortslage Brösa
 
Regelquerschnitt örtl. HWS-Anlage
 

Sonstige Maßnahmen

Zusätzliche Maßnahmen sind zur Rückstausicherung an vorhandenen Gräben (B183, OL Brösa, OL Rösa), zur Binnenentwässerung sowie zur Sicherung von Trink- und Brauchwasserbrunnen erforderlich.