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Modellversuch
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Zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und zur
Optimierung der bautechnischen Gestaltung des Einlaufbauwerkes des
Polders Rösa wurden physikalische Modellversuche am Institut für
Wasserbau und Technische Hydromechanik der Technischen Universität
Dresden durchgeführt. Die Bestimmung der Zulaufrandbedingungen erfolgte
mittels zweidimensionaler hydronumerischer Modellierung der zu
untersuchenden Zustände.
Der Modellversuch umfasste folgende Leistungen:
- Aufbau des physikalischen Modells auf der Grundlagen eines DGM
- Modellierung des Einlaufbauwerkes und der Energieumwandlungsanlage
für 2 konstruktive Varianten
- Aufbau von Wasserkreislauf, Mess- und Steuerungstechnik für den
Modellversuch
- Durchführung der Modellversuche und Variantenuntersuchungen für
verschiedene Durchflüsse, Strömungszustände und
Einlaufbedingungen
- Qualitative Bewertung des Geschiebetransports und der Bewegung von
Schwimmstoffen
- Untersuchung der Wirksamkeit der Energieumwandlung und der
Auswirkungen auf den Strömungsverlauf in der Mulde bei
geschlossenem Bauwerk
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Die Modellversuche erfolgten im Rahmen der
Vorplanung. Untersucht wurden zwei Bauwerksvarianten:
- Vierfeldriges Klappenwehr (4 x 20 m) mit Tosbecken und
Nachbettsicherung
- Achtfeldriges Schützenwehr (8 x 10 m) mit Setzsteinkolk
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Die Untersuchungen zeigten, dass spürbare
Verbesserungen der Leistungsfähigkeit und des Strömungsverhaltens
insbesondere durch die Schrägstellung der Seitenwände, die
Veränderung der Bauwerkssohle und die Beseitigung von Bewuchs im
Anströmbereich erreicht werden können. Hinsichtlich der
Energieumwandlung wurde die Lösung eines tiefen Setzsteinkolks als
geeignet ermittelt. Länge, Tiefe und Rauheit des Kolks sowie die
erforderliche Nachbettsicherung konnten präzisiert werden.
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Projektleiter:
Projektbearbeiter:
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Univ. Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-B. Horlacher
apl. Prof. Dr.-Ing. habil. D. Aigner
Dipl.-Ing. M. Schuckert |
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